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− | Oft müssen Sklaven bis zum Tode ringen oder sich mit nagelbesetzten Handschuhen verprügeln. Zuweilen müssen sich Sklavenmädchen gegen Sklavenmädchen zur Wehr setzen, beispielsweise mit Stahlklauen, die an ihren Fingern befestigt werden. Kämpfe zwischen halbverhungerten und gereizten Tieren sind ebenso an der Tagesordnung. Manchmal bekämpfen diese Bestien andere Bestien ihrer Art, manchmal aber auch mehrere bewaffnete Männer oder Sklavenmädchen.<ref name=" | + | Oft müssen Sklaven bis zum Tode ringen oder sich mit nagelbesetzten Handschuhen verprügeln. Zuweilen müssen sich Sklavenmädchen gegen Sklavenmädchen zur Wehr setzen, beispielsweise mit Stahlklauen, die an ihren Fingern befestigt werden. Kämpfe zwischen halbverhungerten und gereizten Tieren sind ebenso an der Tagesordnung. Manchmal bekämpfen diese Bestien andere Bestien ihrer Art, manchmal aber auch mehrere bewaffnete Männer oder Sklavenmädchen.<ref name="Heyne_Band5_K13_S96">Heyne Band 5: [[Die Meuchelmörder von Gor]]: Kapitel 13, Seite 96</ref> |
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+ | Im ''formellen Duell'' (engl. ''formal duel'') treten ebenfalls zwei Männer gegenüber, doch jeder darf einen Schildträger mitbringen. Die Kämpfer schlagen mit der Waffe aufeinander ein, und die Schläge werden von den Schildträgern nach bestem Können abgewehrt. Wenn der dritte [[Schild]] zerstört ist, zieht sich der Schildträger zurück, der Duellant muss sich jetzt alleine verteidigen.<ref name="Heyne_Band9_K9_S70">Heyne Band 9: [[Die Marodeure von Gor]]: Kapitel 9, Seite 70</ref> Das Duell findet auf einer großen quadratischen Ledermatte mit 3,3 Meter Seitenlänge statt. Die Matte wird am Rasen festgesteckt und ist von einem größeren Quadrat aus Stoff eingefasst, dessen Ecken durch Holzpflöcke gekennzeichnet sind. Sobald das erste Blut den Stoff berührt, kann der Kampf bei Zustimmung der Kämpfer oder auf Entscheidung eines der beiden Schiedsrichter beendet werden. Der Verlierer zahlt dem Sieger sodann einen Preis von drei silbernen Tarnscheiben und der Sieger bringt ein Opfer dar.<ref name="Heyne_Band9_K9_S71">Heyne Band 9: [[Die Marodeure von Gor]]: Kapitel 9, Seite 71</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 7. Juli 2015, 23:02 Uhr
Zweikämpfe (engl. duel) finden organisiert in einer Arena, auch Stadion der Klingen genannt statt. die Zweikämpfe sind recht blutrünstig und nicht so beliebt wie die Tarnrennen. Die Kämpfe werden arrangiert und finden zwischen einzelnen bewaffneten Kämpfern oder zwischen Gruppen statt. Im allgemeinen nehmen Krieger nicht an solchen Kämpfen teil sondern nur Angehörige niederer Kasten, Sklaven und verurteilte Kriminelle. Keule und Kurzschwert sind die beliebtesten Waffen aber es kommen auch Netze und Dreizack und praktisch jede bliebige Waffe zum Einsatz.[1]
Oft müssen Sklaven bis zum Tode ringen oder sich mit nagelbesetzten Handschuhen verprügeln. Zuweilen müssen sich Sklavenmädchen gegen Sklavenmädchen zur Wehr setzen, beispielsweise mit Stahlklauen, die an ihren Fingern befestigt werden. Kämpfe zwischen halbverhungerten und gereizten Tieren sind ebenso an der Tagesordnung. Manchmal bekämpfen diese Bestien andere Bestien ihrer Art, manchmal aber auch mehrere bewaffnete Männer oder Sklavenmädchen.[2]
Duelle auf dem Thing
Duelle auf dem Thing der Torvaldsländer dienen der Beilegung rechtlicher und persönlicher Auseinandersetzungen und helfen, größere Kriege und Streitereien zu verhindern.
Beim freien Duell (engl. free duel) sind alle Waffenarten zugelassen. Es gibt auch keine Beschränkungen hinsichtlich der Taktik und Abwehr. In der Regel finden freie Duelle auf Riffen der Thassa statt. Zwei Männer werden in Booten hinaus gebracht und bei Anbruch der Dunkelheit holt ein Boot den Überlebenden wieder ab. Während des Thing sind stattdessen einzelne Felder abgetrennt.[3]
Im formellen Duell (engl. formal duel) treten ebenfalls zwei Männer gegenüber, doch jeder darf einen Schildträger mitbringen. Die Kämpfer schlagen mit der Waffe aufeinander ein, und die Schläge werden von den Schildträgern nach bestem Können abgewehrt. Wenn der dritte Schild zerstört ist, zieht sich der Schildträger zurück, der Duellant muss sich jetzt alleine verteidigen.[3] Das Duell findet auf einer großen quadratischen Ledermatte mit 3,3 Meter Seitenlänge statt. Die Matte wird am Rasen festgesteckt und ist von einem größeren Quadrat aus Stoff eingefasst, dessen Ecken durch Holzpflöcke gekennzeichnet sind. Sobald das erste Blut den Stoff berührt, kann der Kampf bei Zustimmung der Kämpfer oder auf Entscheidung eines der beiden Schiedsrichter beendet werden. Der Verlierer zahlt dem Sieger sodann einen Preis von drei silbernen Tarnscheiben und der Sieger bringt ein Opfer dar.[4]
Der Oberschiedsrichter eines Duells trägt einen goldenen Armreif als Kennzeichen.[5]
Quellennachweis
- ↑ Heyne Band 5: Die Meuchelmörder von Gor: Kapitel 13, Seite 95
- ↑ Heyne Band 5: Die Meuchelmörder von Gor: Kapitel 13, Seite 96
- ↑ 3,0 3,1 Heyne Band 9: Die Marodeure von Gor: Kapitel 9, Seite 70
- ↑ Heyne Band 9: Die Marodeure von Gor: Kapitel 9, Seite 71
- ↑ Heyne Band 9: Die Marodeure von Gor: Kapitel 9, Seite 73