Lanze und Tospit: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 8. August 2015, 20:18 Uhr
Lanze und Tospit (engl. lance and tospit) ist ein Wettkampf der Wagenvölker bei dem die Geschicklichkeit im Kampf demonstriert wird. Ziel des Wettkampfes ist es, mit der Lanze eine Tospit, eine kleine Frucht aufzuspießen, die auf einer Stange liegt.[1]
Je nach Ergebnis werden unterschiedlich viele Punkte vergeben:
- 0 Punkte: Die Tospit wird verfehlt.
- 1 Punkt: Die Tospit wird mit der Lanze berührt oder zerteilt, jedoch nicht aufgespießt und fällt zu Boden.
- 2 Punkte: Die Tospit wird mit der Lanze aufgespießt und durchbohrt, bleibt jedoch nicht an der Spitze sondern rutscht die Lanze hinab. Das passiert oft, wenn der Stoß mit großer Kraft ausgeführt wird.
- 3 Punkte: Die Tospit wird aufgespießt und bleibt auf der Spitze der Lanze stecken. Dabei darf der Stoß nicht mit voller Kraft ausgeführt werden, die Lanze muss statt dessen nach dem Stich sofort zurückgezogen werden. Damit soll ein Kampf simuliert werden, in dem die Lanze ebenfalls zurückgezogen wird, damit sie nicht im Gegner stecken bleibt und für den Krieger verloren ist.
Der Wettkampf kann sich über mehrere Runden erstrecken.[2]
Lanze und Tospit mit lebendem Ziel
Eine gefährlichere Version ist Lanze und Tospit mit lebendem Ziel (engl. lance and tospit with the living wand). Die Tospit wird dafür von einer Kajira im Mund gehalten. In der ersten Runde wird die Kajira von der Seite angeritten, ein Stich mit der Lanze durch die Frucht kann die Kajira dabei nicht verletzen. In der zweiten Runde steht die Kajira mit dem Gesicht frontal zum Krieger. Beim Stich muss die Lanze direkt zurückgezogen und um den Kopf der Sklavin herumgeschwenkt werden, andernfalls drohen schwere Verletzungen. Es werden die üblichen Punkte vergeben, eine Verletzung der Kajira führt jedoch zur Disqualifikation des Kriegers.[3]
Quellennachweis
- ↑ Heyne Band 4: Die Nomaden von Gor: Kapitel 8, Seite 37
- ↑ Heyne Band 4: Die Nomaden von Gor: Kapitel 8, Seite 38
- ↑ Heyne Band 4: Die Nomaden von Gor: Kapitel 8, Seite 50