Halle: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Süden [[Gor]]s hält sich die Vorstellung, dass die Hallen weiträumig und mit hohen Stützpfeilern aus edlen Hölzern erbaut werden. Der Raum ist mit Bänken, Täfelungen, Schnitzereien und wertvollen Wandteppichen und Gehängen geschmückt. Im Raum stehen Gestelle mit hängenden Kesseln über großen Feuerstellen. Tatsächlich gibt es solche Hallen, sie sind jedoch sehr selten, da das Holz für den Bau und der Unterhalt sehr teuer sind und die Hallen im nördlichen Winter kaum beheizt werden können.<ref name="Heyne_Band9_K6_S49">Heyne Band 9: [[Die Marodeure von Gor]]: Kapitel 6, Seite 49</ref> | Im Süden [[Gor]]s hält sich die Vorstellung, dass die Hallen weiträumig und mit hohen Stützpfeilern aus edlen Hölzern erbaut werden. Der Raum ist mit Bänken, Täfelungen, Schnitzereien und wertvollen Wandteppichen und Gehängen geschmückt. Im Raum stehen Gestelle mit hängenden Kesseln über großen Feuerstellen. Tatsächlich gibt es solche Hallen, sie sind jedoch sehr selten, da das Holz für den Bau und der Unterhalt sehr teuer sind und die Hallen im nördlichen Winter kaum beheizt werden können.<ref name="Heyne_Band9_K6_S49">Heyne Band 9: [[Die Marodeure von Gor]]: Kapitel 6, Seite 49</ref> | ||
Die meisten Hallen sind deshalb flache, lange Gebäude ohne Fenster und mit nur einer niedrigen Tür. Die Wände sind aus Stein und Grassoden erbaut um die Kälte abzuhalten. Die Längsachse der Gebäude weist in Windrichtung, üblicherweise nach Norden, um dem kalten Nordwind möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Das Haus besteht aus einem großen Raum, der den Menschen zum Leben, Schlafen und Essen dient. An einem Ende befindet sich die Küche mit dem Vorratslager, die durch eine Wand abgetrennt wird. Am anderen Ende kann sich ebenfalls durch eine Wand abgetrennt ein Stall befinden. Viele Torvaldsländer holen im Winter ihre Tiere ins Haus um die Körperwärme der Tiere zu nutzen. In der Mitte der Halle gibt es eine langgezogene Grube in der ein Feuer brennt. Die [[Kajira]]e müssen aufpassen, dass dieses Feuer nie ausgeht. Der Abzug erfolgt durch kleine Löcher in der niedrigen Decke, daher ist die Halle sehr dunkel und oft verraucht. An den Seiten der Halle sind auf dem Lehmboden Felle ausgebreitet, die als Schlafstätte dienen.<ref name="Heyne_Band9_K6_S50">Heyne Band 9: [[Die Marodeure von Gor]]: Kapitel 6, Seite 50</ref> | Die meisten Hallen sind deshalb flache, lange Gebäude ohne Fenster und mit nur einer niedrigen Tür. Die Wände sind aus Stein und Grassoden erbaut um die Kälte abzuhalten. Die Längsachse der Gebäude weist in Windrichtung, üblicherweise nach Norden, um dem kalten Nordwind möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Das Haus besteht aus einem großen Raum, der den Menschen zum Leben, Schlafen und Essen dient. An einem Ende befindet sich die Küche mit dem Vorratslager, die durch eine Wand abgetrennt wird. Am anderen Ende kann sich ebenfalls durch eine Wand abgetrennt ein Stall befinden. Viele Torvaldsländer holen im Winter ihre Tiere ins Haus um die Körperwärme der Tiere zu nutzen. In der Mitte der Halle gibt es eine langgezogene Grube in der ein Feuer brennt. Die [[Kajira]]e müssen aufpassen, dass dieses Feuer nie ausgeht. Der Abzug erfolgt durch kleine Löcher in der niedrigen Decke, daher ist die Halle sehr dunkel und oft verraucht. An den Seiten der Halle sind auf dem Lehmboden Felle ausgebreitet, die als Schlafstätte dienen.<ref name="Heyne_Band9_K6_S50">Heyne Band 9: [[Die Marodeure von Gor]]: Kapitel 6, Seite 50</ref> | ||
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+ | In einzelnen Nebenräumen der Halle gibt es Fenster, die aus der fast durchsichtigen Membran der Nachgeburt eines [[Bosk]] bestehen. Diese dünnen Häute halten mehrere Monate und schützen vor Wind und Regen. Die Halle selbst wird durch das Langfeuer, Fackeln an der Wand sowie Lampen mit [[Tharlarion]]öl beleuchtet.<ref name="Heyne_Band9_K12_S101">Heyne Band 9: [[Die Marodeure von Gor]]: Kapitel 12, Seite 101</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 28. Juni 2015, 16:43 Uhr
Als Halle (engl. hall) bezeichnen die Torvaldsländer ihre Wohnhäuser, in denen oft ganze Familien und im Winter teilweise auch die Tiere zusammenleben.
Im Süden Gors hält sich die Vorstellung, dass die Hallen weiträumig und mit hohen Stützpfeilern aus edlen Hölzern erbaut werden. Der Raum ist mit Bänken, Täfelungen, Schnitzereien und wertvollen Wandteppichen und Gehängen geschmückt. Im Raum stehen Gestelle mit hängenden Kesseln über großen Feuerstellen. Tatsächlich gibt es solche Hallen, sie sind jedoch sehr selten, da das Holz für den Bau und der Unterhalt sehr teuer sind und die Hallen im nördlichen Winter kaum beheizt werden können.[1]
Die meisten Hallen sind deshalb flache, lange Gebäude ohne Fenster und mit nur einer niedrigen Tür. Die Wände sind aus Stein und Grassoden erbaut um die Kälte abzuhalten. Die Längsachse der Gebäude weist in Windrichtung, üblicherweise nach Norden, um dem kalten Nordwind möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Das Haus besteht aus einem großen Raum, der den Menschen zum Leben, Schlafen und Essen dient. An einem Ende befindet sich die Küche mit dem Vorratslager, die durch eine Wand abgetrennt wird. Am anderen Ende kann sich ebenfalls durch eine Wand abgetrennt ein Stall befinden. Viele Torvaldsländer holen im Winter ihre Tiere ins Haus um die Körperwärme der Tiere zu nutzen. In der Mitte der Halle gibt es eine langgezogene Grube in der ein Feuer brennt. Die Kajirae müssen aufpassen, dass dieses Feuer nie ausgeht. Der Abzug erfolgt durch kleine Löcher in der niedrigen Decke, daher ist die Halle sehr dunkel und oft verraucht. An den Seiten der Halle sind auf dem Lehmboden Felle ausgebreitet, die als Schlafstätte dienen.[2]
Halle von Svein Blue Tooth
Die aus Holz gebaute Halle von Svein Blue Tooth, dem obersten Jarl ist eine der prächtigsten im ganzen Torvaldsland. Das innere der Halle ist etwa zwölf Meter hoch, zwölf Meter breit und über sechzig Meter lang. Es gibt eine Empore die innen um die Halle führt und Zugang zu weiteren Räumen ermöglicht. An der Westwand steht ein Tisch, der die gesamte Länge der Wand einnimmt. In der Mitte des Tisches mit dem Rücken zur Wand und Blick über die gesamte Halle steht der Sitz für den Jarl. Entlang der Halle gibt es eine Grube für das Feuer. An den Längswänden stehen weitere lange Tische mit Bänken. Der Eingang befindet sich an der Ostseite der Halle.[3]
Die Halle ist mit prachtvollen Schnitzereien, u.a. zwei gescnitzen Säulen von Sveins Großvater, aber auch Wandteppichen geschmückt, die Szenen aus dem Krieg oder der Jagd zeigen.[4]
In einzelnen Nebenräumen der Halle gibt es Fenster, die aus der fast durchsichtigen Membran der Nachgeburt eines Bosk bestehen. Diese dünnen Häute halten mehrere Monate und schützen vor Wind und Regen. Die Halle selbst wird durch das Langfeuer, Fackeln an der Wand sowie Lampen mit Tharlarionöl beleuchtet.[5]
Quellennachweis
- ↑ Heyne Band 9: Die Marodeure von Gor: Kapitel 6, Seite 49
- ↑ Heyne Band 9: Die Marodeure von Gor: Kapitel 6, Seite 50
- ↑ Heyne Band 9: Die Marodeure von Gor: Kapitel 12, Seite 96
- ↑ Heyne Band 9: Die Marodeure von Gor: Kapitel 12, Seite 97
- ↑ Heyne Band 9: Die Marodeure von Gor: Kapitel 12, Seite 101
Weblinks
- Wikipedia - Grassodenhaus - zuletzt abgerufen am 28.06.2014