Kaiila: Unterschied zwischen den Versionen
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Für alle Kaiila gilt, dass sie zwei große Augen haben, die durch dreifache Lider geschützt werden, wobei das dritte Lid eine transparente Membran ist, die vor Staub oder Wüstensand schützt. Sie haben einen langen Hals, seidiges Fell und einen sanften, anmutigen Gang.<ref name="Heyne_Band4_K1_S12">Heyne Band 4: [[Die Nomaden von Gor]]: Kapitel 2, Seite 12</ref> Kaiila werden zwischen zwei und 2,2 Meter groß.<ref name="Heyne_Band10_K4_S44">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 4, Seite 44</ref> Kaiila sind lebendgebärdend und gehören zu den Säugetieren auch wenn sie ihre Neugeborenen nicht mehr säugen. Auf einer Kaiila lassen sich bei Idealbedingungen bis zu 600 [[Pasang]] an einem Tag zurücklegen. Alle Kaiila können längere Zeit ohne Wasser auskommen.<ref name="Heyne_Band10_K4_S44">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 4, Seite 44</ref> | Für alle Kaiila gilt, dass sie zwei große Augen haben, die durch dreifache Lider geschützt werden, wobei das dritte Lid eine transparente Membran ist, die vor Staub oder Wüstensand schützt. Sie haben einen langen Hals, seidiges Fell und einen sanften, anmutigen Gang.<ref name="Heyne_Band4_K1_S12">Heyne Band 4: [[Die Nomaden von Gor]]: Kapitel 2, Seite 12</ref> Kaiila werden zwischen zwei und 2,2 Meter groß.<ref name="Heyne_Band10_K4_S44">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 4, Seite 44</ref> Kaiila sind lebendgebärdend und gehören zu den Säugetieren auch wenn sie ihre Neugeborenen nicht mehr säugen. Auf einer Kaiila lassen sich bei Idealbedingungen bis zu 600 [[Pasang]] an einem Tag zurücklegen. Alle Kaiila können längere Zeit ohne Wasser auskommen.<ref name="Heyne_Band10_K4_S44">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 4, Seite 44</ref> | ||
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− | Die Kaiila der [[Prärie]] auch ''südliche Kaiila'' ist das bevorzugte Reittier der Stämme der [[Wagenvölker]]. Kaiila sind sehr beweglich und somit dem langsameren bedächtigeren [[Tharlarion]] überlegen. Sie braucht auch weniger Nahrung als ein [[Tarn]]. Die südliche Kaiila ernährt sich alleine von Fleisch. Sie besitzt einen Zusatzmagen und kann mehrere Tage ohne Fleisch leben.<ref name="Heyne_Band10_K4_S44">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 4, Seite 44</ref> Die südliche Kaiila bringt ihre Jungtiere in der Nähe von Beutetieren zur Welt. Die Beute wird dem Nachwuchs zum Fraß vorgeworfen. Die Jungtiere beginnen bereits kurz nach der Geburt selbst zu jagen. Bei gezähmten Kaiila bekommt das Jungtier eine [[Verr]] oder seltener einen Gefangenen vorgeworfen.<ref name=" | + | Die Kaiila der [[Prärie]] auch ''südliche Kaiila'' ist das bevorzugte Reittier der Stämme der [[Wagenvölker]]. Kaiila sind sehr beweglich und somit dem langsameren bedächtigeren [[Tharlarion]] überlegen. Sie braucht auch weniger Nahrung als ein [[Tarn]]. Die südliche Kaiila ernährt sich alleine von Fleisch. Sie besitzt einen Zusatzmagen und kann mehrere Tage ohne Fleisch leben.<ref name="Heyne_Band10_K4_S44">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 4, Seite 44</ref> Die südliche Kaiila bringt ihre Jungtiere in der Nähe von Beutetieren zur Welt. Die Beute wird dem Nachwuchs zum Fraß vorgeworfen. Die Jungtiere beginnen bereits kurz nach der Geburt selbst zu jagen. Bei gezähmten Kaiila bekommt das Jungtier eine [[Verr]] oder seltener einen Gefangenen vorgeworfen.<ref name="Heyne_Band4_K1_S12">Heyne Band 4: [[Die Nomaden von Gor]]: Kapitel 2, Seite 12</ref> |
=== Kaiila der Wüstenvölker === | === Kaiila der Wüstenvölker === | ||
− | Die Kaiila der [[Tahari]], auch ''Sand-Kaiila'' oder ''Wüsten-Kaiila'' genannt, ist eine angepasste Form, vergleichbar mit dem Kamel auf der Erde. Die Sand-Kaiila ist ein Allesfresser. Sie muss jeden Tag gefüttert werden. bei längeren Reisen werden deshalb Lasttiere nur für den Transport von Futter verwendet.<ref name="Heyne_Band10_K4_S44">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 4, Seite 44</ref> Eine kräftige Kaiila kann 160 [[Stein]], ca. 320 kg tragen.<ref name="Heyne_Band10_K1_S15">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 1, Seite 15</ref> | + | Die Kaiila der [[Tahari]], auch ''Sand-Kaiila'' (engl. ''sand kaiila'') oder ''Wüsten-Kaiila'' (engl. ''desert kaiila'') genannt, ist eine angepasste Form, vergleichbar mit dem Kamel auf der Erde. Die Sand-Kaiila ist ein Allesfresser. Sie muss jeden Tag gefüttert werden. bei längeren Reisen werden deshalb Lasttiere nur für den Transport von Futter verwendet.<ref name="Heyne_Band10_K4_S44">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 4, Seite 44</ref> Eine kräftige Kaiila kann 160 [[Stein]], ca. 320 kg tragen.<ref name="Heyne_Band10_K1_S15">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 1, Seite 15</ref> Zum Transport von [[Kajira]]e oder Waren wird oft eine [[Kurdah]], ein Aufbau auf dem Rücken einer Kaiila, genutzt.<ref name="Heyne_Band10_K4_S44">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 4, Seite 44</ref> |
Die Sand-Kaiila wird nicht geschoren. Statt dessen wird das abgeworfene Haar eingesammelt und zu verschiedenen Stoffen verarbeitet. Das Bauchfell der Kaiila ist weich und wertvoll und kann für Kleidung genutzt werden. Das Fell auf dem Rücken wird für Seile und Zeltstoff verwendet.<ref name="Heyne_Band10_K4_S46">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 4, Seite 46</ref> | Die Sand-Kaiila wird nicht geschoren. Statt dessen wird das abgeworfene Haar eingesammelt und zu verschiedenen Stoffen verarbeitet. Das Bauchfell der Kaiila ist weich und wertvoll und kann für Kleidung genutzt werden. Das Fell auf dem Rücken wird für Seile und Zeltstoff verwendet.<ref name="Heyne_Band10_K4_S46">Heyne Band 10: [[Die Stammeskrieger von Gor]]: Kapitel 4, Seite 46</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2015, 20:35 Uhr
Die Kaiila (engl. kaiila) ist ein Reit- und Lasttier auf Gor. Kaiila findet man auf der Prärie der Wagenvölker genauso wie in der Tahari-Wüste. Die verschiedenen Arten sind jedoch nicht identisch. Sicher ist jedoch, dass beide Arten auf einen gemeinsamen Stammbaum zurückblicken.[1]
Für alle Kaiila gilt, dass sie zwei große Augen haben, die durch dreifache Lider geschützt werden, wobei das dritte Lid eine transparente Membran ist, die vor Staub oder Wüstensand schützt. Sie haben einen langen Hals, seidiges Fell und einen sanften, anmutigen Gang.[2] Kaiila werden zwischen zwei und 2,2 Meter groß.[1] Kaiila sind lebendgebärdend und gehören zu den Säugetieren auch wenn sie ihre Neugeborenen nicht mehr säugen. Auf einer Kaiila lassen sich bei Idealbedingungen bis zu 600 Pasang an einem Tag zurücklegen. Alle Kaiila können längere Zeit ohne Wasser auskommen.[1]
Kaiila der Wagenvölker
Die Kaiila der Prärie auch südliche Kaiila ist das bevorzugte Reittier der Stämme der Wagenvölker. Kaiila sind sehr beweglich und somit dem langsameren bedächtigeren Tharlarion überlegen. Sie braucht auch weniger Nahrung als ein Tarn. Die südliche Kaiila ernährt sich alleine von Fleisch. Sie besitzt einen Zusatzmagen und kann mehrere Tage ohne Fleisch leben.[1] Die südliche Kaiila bringt ihre Jungtiere in der Nähe von Beutetieren zur Welt. Die Beute wird dem Nachwuchs zum Fraß vorgeworfen. Die Jungtiere beginnen bereits kurz nach der Geburt selbst zu jagen. Bei gezähmten Kaiila bekommt das Jungtier eine Verr oder seltener einen Gefangenen vorgeworfen.[2]
Kaiila der Wüstenvölker
Die Kaiila der Tahari, auch Sand-Kaiila (engl. sand kaiila) oder Wüsten-Kaiila (engl. desert kaiila) genannt, ist eine angepasste Form, vergleichbar mit dem Kamel auf der Erde. Die Sand-Kaiila ist ein Allesfresser. Sie muss jeden Tag gefüttert werden. bei längeren Reisen werden deshalb Lasttiere nur für den Transport von Futter verwendet.[1] Eine kräftige Kaiila kann 160 Stein, ca. 320 kg tragen.[3] Zum Transport von Kajirae oder Waren wird oft eine Kurdah, ein Aufbau auf dem Rücken einer Kaiila, genutzt.[1]
Die Sand-Kaiila wird nicht geschoren. Statt dessen wird das abgeworfene Haar eingesammelt und zu verschiedenen Stoffen verarbeitet. Das Bauchfell der Kaiila ist weich und wertvoll und kann für Kleidung genutzt werden. Das Fell auf dem Rücken wird für Seile und Zeltstoff verwendet.[4]
Quellennachweis
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Heyne Band 10: Die Stammeskrieger von Gor: Kapitel 4, Seite 44
- ↑ 2,0 2,1 Heyne Band 4: Die Nomaden von Gor: Kapitel 2, Seite 12
- ↑ Heyne Band 10: Die Stammeskrieger von Gor: Kapitel 1, Seite 15
- ↑ Heyne Band 10: Die Stammeskrieger von Gor: Kapitel 4, Seite 46
Weblinks
- Gegenerde - Die Tiere von Gor (Schriftrolle 18) - zuletzt abgerufen am 21.01.2015
- Luther's Gorean Essays - Scroll 18: Animals of Gor (englisch) - zuletzt abgerufen am 21.01.2015