Wagenvölker: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Wagenvölker bilden keine festen Städte sondern reisen mit großen [[Wagen]] über das Land. Die Fahrzeuge sind fast quadratisch und mit Kuppeln aus Boskleder überdacht. Jeder Wagen hat etwa die Größe eines geräumigen Zimmers und wird von einem Doppelgespann [[Bosk]]s gezogen, also immer von acht Tieren. Die Menschen der Wagenvölker leben vom Bosk auf ihren Feldern. Sie sind deshalb typischerweise in Leder gekleidet. Die Frauen, sowohl Freie Frauen als auch [[Kajira]]e werden nicht mit Narben gekennzeichnet, bekommen jedoch einen kleinen Ring in die Nase wie ein Bosk.<ref name=" | + | Die Wagenvölker bilden keine festen Städte sondern reisen mit großen [[Wagen]] über das Land. Die Fahrzeuge sind fast quadratisch und mit Kuppeln aus Boskleder überdacht. Jeder Wagen hat etwa die Größe eines geräumigen Zimmers und wird von einem Doppelgespann [[Bosk]]s gezogen, also immer von acht Tieren. Die Menschen der Wagenvölker leben vom Bosk auf ihren Feldern. Sie sind deshalb typischerweise in Leder gekleidet. Die Frauen, sowohl Freie Frauen als auch [[Kajira]]e werden nicht mit Narben gekennzeichnet, bekommen jedoch einen kleinen Ring in die Nase wie ein Bosk.<ref name="Heyne_Band4_K5_S19">Heyne Band 4: [[Die Nomaden von Gor]]: Kapitel 5, Seite 19</ref> |
=== Kennzeichnung mit Narben === | === Kennzeichnung mit Narben === | ||
− | Die Wagenvölker kennzeichnen ihre Krieger mit parallelen farbigen Narben. Die Narben werden mit Nadeln und Messern eingeritzt und mit Pigmenten und Boskdung in die Haut gegerbt. Sie sind paarweise angeordnet, von der Wange in Richtung Nase verlaufend. Es gibt einen [[Narbenkodex]] in dem jede Narbe eine Bedeutung hat die von Angehörigen der Wagenvölker gelesen werden kann. Die oberste Narbe ist immer die [[Mutnarbe]].<ref name=" | + | Die Wagenvölker kennzeichnen ihre Krieger mit parallelen farbigen Narben. Die Narben werden mit Nadeln und Messern eingeritzt und mit Pigmenten und Boskdung in die Haut gegerbt. Sie sind paarweise angeordnet, von der Wange in Richtung Nase verlaufend. Es gibt einen [[Narbenkodex]] in dem jede Narbe eine Bedeutung hat die von Angehörigen der Wagenvölker gelesen werden kann. Die oberste Narbe ist immer die [[Mutnarbe]].<ref name="Heyne_Band4_K2_S14">Heyne Band 4: [[Die Nomaden von Gor]]: Kapitel 2, Seite 14</ref> |
Die Krieger singen im Kampf langsame, gutturale Kriegerlieder. Sie schließen Freundschaften, indem beide ein Stück Gras und Erde gemeinsam in die Hand nehmen | Die Krieger singen im Kampf langsame, gutturale Kriegerlieder. Sie schließen Freundschaften, indem beide ein Stück Gras und Erde gemeinsam in die Hand nehmen | ||
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− | Die Wagenvölker verehren die Priesterkönige jedoch weniger formal als die Menschen in den Städten. Fast ebenso wichtig sind ihnen der Bosk, die Geschicklichkeit mit den Waffen und der Himmel. Nur die Männer dürfen beten und richten dabei ihre Gebete an den Himmel. Sie beten auch nur, wenn sie im Sattel sitzen, mit den Waffen in der Hand.<ref name=" | + | Die Wagenvölker verehren die Priesterkönige jedoch weniger formal als die Menschen in den Städten. Fast ebenso wichtig sind ihnen der Bosk, die Geschicklichkeit mit den Waffen und der Himmel. Nur die Männer dürfen beten und richten dabei ihre Gebete an den Himmel. Sie beten auch nur, wenn sie im Sattel sitzen, mit den Waffen in der Hand.<ref name="Heyne_Band4_K5_S19">Heyne Band 4: [[Die Nomaden von Gor]]: Kapitel 5, Seite 19</ref> |
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− | Die Krieger der Wagenvölker sind in Zehnerschaften, den [[Or]] organisiert. Jede Or gehört zu einer Hundertschaft, der [[Orlu]] die wiederum einen festen Platz in einer Tausenderschaft, der [[Oralu]] hat.<ref name=" | + | Die Krieger der Wagenvölker sind in Zehnerschaften, den [[Or]] organisiert. Jede Or gehört zu einer Hundertschaft, der [[Orlu]] die wiederum einen festen Platz in einer Tausenderschaft, der [[Oralu]] hat.<ref name="Heyne_Band4_K14_S104">Heyne Band 4: [[Die Nomaden von Gor]]: Kapitel 14, Seite 104</ref> |
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* [[Tenchika]] - Eine turianische Sklavin die Albrecht bei einer Wette verliert und zurückkauft. | * [[Tenchika]] - Eine turianische Sklavin die Albrecht bei einer Wette verliert und zurückkauft. | ||
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+ | * [https://www.gegenerde.de/scrolls/scroll37.shtml Gegenerde - Die Wagenvölker (Schriftrolle 37)] - ''zuletzt abgerufen am 13.06.2014'' | ||
+ | * [http://www.gor-now.net/delphius2002/id66.htm Luther's Gorean Essays - Scroll 37: The Wagon People (englisch)] - ''zuletzt abgerufen am 09.02.2011'' | ||
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Aktuelle Version vom 7. Juli 2015, 16:54 Uhr
Die Wagenvölker (engl. wagon people) sind die Bewohner der Prärie. Sie gelten als die freieste, isolierteste und wildeste Bevölkerungsgruppe auf Gor. Die Wagenvölker setzen sich aus vier Stämmen zusammen: den Paravaci, den Kataii, den Kassar und den Tuchuk. Von den Wagenvölkern behauptet man, dass sie einen Fremden sofort töten.[1]
Gesellschaft der Wagenvölker
Leben im Grasland
Die Wagenvölker bilden keine festen Städte sondern reisen mit großen Wagen über das Land. Die Fahrzeuge sind fast quadratisch und mit Kuppeln aus Boskleder überdacht. Jeder Wagen hat etwa die Größe eines geräumigen Zimmers und wird von einem Doppelgespann Bosks gezogen, also immer von acht Tieren. Die Menschen der Wagenvölker leben vom Bosk auf ihren Feldern. Sie sind deshalb typischerweise in Leder gekleidet. Die Frauen, sowohl Freie Frauen als auch Kajirae werden nicht mit Narben gekennzeichnet, bekommen jedoch einen kleinen Ring in die Nase wie ein Bosk.[2]
Kennzeichnung mit Narben
Die Wagenvölker kennzeichnen ihre Krieger mit parallelen farbigen Narben. Die Narben werden mit Nadeln und Messern eingeritzt und mit Pigmenten und Boskdung in die Haut gegerbt. Sie sind paarweise angeordnet, von der Wange in Richtung Nase verlaufend. Es gibt einen Narbenkodex in dem jede Narbe eine Bedeutung hat die von Angehörigen der Wagenvölker gelesen werden kann. Die oberste Narbe ist immer die Mutnarbe.[3]
Die Krieger singen im Kampf langsame, gutturale Kriegerlieder. Sie schließen Freundschaften, indem beide ein Stück Gras und Erde gemeinsam in die Hand nehmen
Wettkämpfe
Die Wagenvölker kennen unzählige Wettkämpfe mit denen die Geschicklichkeit im Kampf trainiert wird. In diesen Wettkämpfen wird häufig um hohe Summen oder Sklavinnen gewettet. Beliebte Wettkämpfe sind der Bolalauf und Lanze und Tospit.
Religion
Die Wagenvölker verehren die Priesterkönige jedoch weniger formal als die Menschen in den Städten. Fast ebenso wichtig sind ihnen der Bosk, die Geschicklichkeit mit den Waffen und der Himmel. Nur die Männer dürfen beten und richten dabei ihre Gebete an den Himmel. Sie beten auch nur, wenn sie im Sattel sitzen, mit den Waffen in der Hand.[2]
Kriegsorganisation
Die Krieger der Wagenvölker sind in Zehnerschaften, den Or organisiert. Jede Or gehört zu einer Hundertschaft, der Orlu die wiederum einen festen Platz in einer Tausenderschaft, der Oralu hat.[4]
Personen der Wagenvölker
Tuchuk
- Kutaituchik - Ubar der Tuchuk
- Kamchak - Ein Krieger und echter Ubar der Tuchuk
- Hereena - Freie Frau und Preis in den Spielen des Liebeskrieges
- Harold - Ein Tuchuk der mehrere Jahre als Sklave in Turia war
- Tuka - Eine turianische Sklavin
Kassar
- Conrad - Ein Krieger und Ubar der Kassar
- Albrecht - Ein Krieger
- Dina - Eine turianische Sklavin und Bolaläuferin
- Tenchika - Eine turianische Sklavin die Albrecht bei einer Wette verliert und zurückkauft.
Paravaci
- Tolnus - Ein Krieger und Ubar der Paravaci
Kataii
- Hakimba - Ein Krieger und Ubar der Kataii
Quellennachweis
- ↑ Heyne Band 4: Die Nomaden von Gor: Kapitel 2, Seite 10
- ↑ 2,0 2,1 Heyne Band 4: Die Nomaden von Gor: Kapitel 5, Seite 19
- ↑ Heyne Band 4: Die Nomaden von Gor: Kapitel 2, Seite 14
- ↑ Heyne Band 4: Die Nomaden von Gor: Kapitel 14, Seite 104
Weblinks
- Gegenerde - Die Wagenvölker (Schriftrolle 37) - zuletzt abgerufen am 13.06.2014
- Luther's Gorean Essays - Scroll 37: The Wagon People (englisch) - zuletzt abgerufen am 09.02.2011