Wagen

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Wagen (engl. wagons) sind vierräderige Fahrzeuge die von breiten[1] oder gehörnten[2] Tharlarion, Bosks[3] oder Sklavinnen[4] gezogen werden. Es gibt Wagen mit Ladeflächen, Käfigen, Planen und andere Aufbauten.[3]

Wagen der Wagenvölker

Die Wagen der Wagenvölker sind große, fast quadratische Wagen die jeweils etwa die Größe eines geräumigen Zimmers haben. Jeder Wagen wird von einem Doppelgespann Bosks gezogen, also jeweils acht Tiere. Die Gespanne sind an zwei Zugstangen festgemacht die durch Temholz verbunden sind. Auch die Achsen der Wagen bestehen aus Temholz.[5] Der Wagenkasten, der fast zwei Meter hoch liegt, besteht aus schwarzen lackierten Temholzplanken. Innerhalb des Wagenkastens wird zur Überdachung ein rundes zeltartiges Gerippe angebracht. Es wird mit angemalten und eingefetteten Boskhäuten bespannt und fantasievoll bemalt. Die Überdachung ist nach Innen versetzt, die Wagen sind daher mit einem Rundgang umgeben. Die Flanken des Wagenkastens sind teilweise mit Schießscharten versehen.[5] Die Hinterräder haben einen Durchmesser von etwa drei Metern, die Vorderräder sind etwas kleiner mit einem Durchmesser von zweieinhalb Meter. Durch ihre Größe versinken die Räder nicht so leicht im weichen Boden, die kleineren Vorderräder machen den Wagen trotzdem gut manövrierbar. Die Räder bestehen aus geschnitztem Holz und sind wie die Wagenhäute fantasievoll bemalt. Die Fahrflächen sind mit Boskleder bespannt, das drei- bis viermal im Jahr erneuert werden muss.[5]

Ein Wagen wird mit acht Zügeln gelenkt, je zwei für die vier Leittiere. Gewöhnlich werden die Wagen jedoch zu langen Fahrketten verbunden und nur die führenden Wagen werden gesteuert, während die anderen, durch Leinen verbunden, einfach nachfolgen. Ein Wagen kann auch von einer Frau oder einem Jungen geführt werden.[5]

Das Innere der Wagen ist oft prunkvoll mit erbeuteten Gegenständen ausgestattet. In der Mitte des Wagens befindet sich eine kleine flache kupferne Feuerschale mit einem Grill. Hier wird auch gekocht, obwohl diese Feuerstelle in erster Linie für Wärme sorgen soll. Der Rauch zieht durch ein Loch am höchsten Punkt der Kuppel ab.[6]

Quellennachweis

  1. Heyne Band 1: Gor die Gegen-Erde: Kapitel 9, Seite 77
  2. Heyne Band 5: Die Meuchelmörder von Gor: Kapitel 10, Seite 68
  3. 3,0 3,1 Heyne Band 7: Sklavin auf Gor: Kapitel 7, Seite 38
  4. Heyne Band 7: Sklavin auf Gor: Kapitel 6, Seite 29
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 Heyne Band 4: Die Nomaden von Gor: Kapitel 5, Seite 20
  6. Heyne Band 4: Die Nomaden von Gor: Kapitel 5, Seite 21

Weblinks