Gyges

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Gyges ist ein irdischer, historisch belegter, sagenumwobener König des kleinasiatischen Lydien, welches er vermutlich von 680 v. Chr. bis 644 v. Chr. regierte. Er gilt als Begründer der Mermnaden-Dynastie, die fünf Generationen später mit dem ebenfalls sagenumwobenen König Krösus unterging. In einer von Platon überlieferten Version steigt Gyges mit Hilfe eines unsichtbar machenden magischen Ringes vom einfachen Hirten zum lydischen König auf.

Platon erzählt, dass Gyges als einfacher Hirte eines Tages in einer Erdspalte, die sich nach einem Erdbeben gebildet hatte, eine Höhle entdeckte, in der er ein hohles Pferd aus Bronze und darin wieder einen übermenschlich großen Leichnam fand, von dessen Finger er einen Ring abzog. Als er an diesem Ring drehte, wurde er unsichtbar.

Gyges und Gor

Einer der ursprünglich fünf Unsichtbarkeitsringe ging vor drei- bis viertausend Jahren auf dem Planeten Erde vorübergehend verloren. Ein Hirte namens Gyges nahm ihn einem getöteten Kur-Kommandanten ab. Der Hirte benutzte die Kraft des Ringes, um den Thron eines Lydia (lat. Lydia, dt. Lydien) genannten Landes an sich zu bringen, das damals auf der Erde existierte. Die Kurii holten sich den Ring später zurück. Gyges wird ermordert, der Ring später zerstört.[1]

Weblinks

Quellennachweis

  1. Heyne Band 13: Die Erforscher von Gor: Kapitel 1, Seite 21